Anmeldung und Ablauf
Was passiert denn da?
(Informationen für Kinder und Jugendliche)
Wenn Du eine Psychotherapie machen würdest, müsste man als Erstes bei der Krankenkasse einen Antrag stellen, damit deine Eltern nicht selber für die Kosten aufkommen müssen. Bei kleinen Kindern wird der Antrag von den Eltern gestellt. Man kann sich selbst aber auch ab einem bestimmten Alter (15 J.) anmelden.
In der Regel lernt man sich in den ersten Stunden kennen. Es ist wichtig , dass die „Chemie stimmt“ und Du Deinem Therapeut ganz persönliche und geheime Sachen anvertrauen kannst. Da braucht man sich keine Sorgen machen oder sich schämen! Der Psychotherapeut unterliegt der Schweigepflicht. Was in einer Psychotherapie besprochen wird oder passiert, ist vertraulich. Davon erfährt kein Dritter etwas, es sei denn, Du erlaubst es ausdrücklich oder steckst in Gefahr.
In der Regel hat der Psychotherapeut immer Ideen, was du ausprobieren kannst, verrät dir Tricks und arbeitet mit dir daran, dass Du wieder zufriedener sein kannst. Wichtig ist, dass Du Dich auf seine Ideen einlassen kannst und Geduld hast. Veränderungen, so dass es besser wird, können schon mal einige Zeit beanspruchen und gehen manchmal langsam. Meistens hat man wöchentliche Termine mit dem Therapeuten, die dann jeweils so lange wie eine Schulstunde dauern. Manchmal möchte ein Psychotherapeut Eltern und Kind zusammen sprechen. Dann finden gemeinsame Termine statt. Schließlich kann es sein, dass der Psychotherapeut die Eltern alleine sprechen möchte oder die Eltern ein separates Gespräch mit dem Psychotherapeuten wünschen. Deine Eltern sollten nämlich mitmachen, denn sie gehören ja zu den wichtigsten Menschen für Dich. Jederzeit gehen aber Deine Wünsche und Ziele vor!